Freitag, 28. September 2007

Herbst im Japaischen Garten Marzahn

Liebe Freunde der japanischen KultUr,

wie an anderer Stelle angekündigt, hier nun die Einladung uns am kommenden Sonntag nach dem gemeinsamen Training auf einem Ausflug in den Japanischen Garten in Marzahn zu begleiten.

Es gibt wohl kaum etwas malerischeres, als diesen Hort der minimalistischen Ruhe im frühen Herbst, wenn die Natur uns eine Lektion in Vergänglichkeit erteilt und uns vor Augen führt, wie schön etwas vor dem Übergang in die Unendlichkeit sein kann.

Seid also herzlich eingeladen euch uns anzuschließen; am Sonntag, dem 30. September 2007, fahren wir vor dem Hauptgebäude der TU um 12:00 Uhr los.
Schreibt einen kurzen Kommentar oder eine Mail damit wir auf euch warten.
Liebe und herbstliche Grüße
Henryk

Donnerstag, 20. September 2007

Fiesta Latina - Lateinamerikanische Party


Am kommenden Samstag, den 22.09., feiert die chilenische Kolonie in Berlin den alljährlichen Nationalfeiertag. Es gibt viele interessante Dinge zu entdecken und zu probieren: neben dem chilenischen Nationalgericht Empanada (Teigtasche sowohl mit Fleisch als auch vegetarisch mit Käse), Curanto (Seemannsgericht aus dem Süden Chiles) und anderen ungewöhnlichen Leckereien, gibt es chilenischen Wein und Pisco, einen 40°igen Weinschnaps, den man mindestens einmal im Leben probiert haben sollte. Untermalt wird das Programm mit Folklore aber auch mit anderen tanzbaren Rhythmen. Alles in allem eine wunderbare Gelegenheit sich einer fremden Kultur zu nähern, ohne gleich in das entsprechende Land reisen zu müssen; "Chile vor der eigenen Haustür" sozusagen.
Als kleines Goodie: es gibt einen Flug nach Chile zu gewinnen!
Ich würde mich freuen, euch auf diesem Fest meiner zweiten Heimat begrüßen zu dürfen.
Wann: Samstag, 22.09.2007, ab 16:00 Uhr
Wo: Statthaus Böcklerpark, im Böcklerpark, Prinzenstr. 1, 10969 Berlin, mit der U1 bis Prinzenstr., dann links südlich am Ufer entlang bis zur blau-, weis-, roten Fahne Chiles oder folgt einfach den Massen Spanisch sprechender Leute auf dem Weg. Das ganze liegt keine 250 Meter von unserem üblichen Grillplatz am Urbanhafen entfernt.

P.S.: Es gibt Kinderbetreuung, eine Kinderspiel- und Malecke, u.U. ein Kindertheater und einen Sportplatz für Fußball und Basketball.

Samstag, 8. September 2007

KI MUSUBI


(Ki no musubi = Wörtlich "das Ki miteinander verknoten".) Dabei handelt es sich um die Handlung des Positionierens oder Ausrichtens an der Bewegung und der Intention des Partners zu Beginn oder noch vor der Einleitung seiner Bewegung. Dies hat zum Ziel einen Kontakt zum Partner durch eine Aikidotechnik hindurch zu halten. Ein gelungenes KI MUSUBI setzt einen klaren, flexiblen und völlig aufmerksamen Geist voraus. (vgl. Dizionario Encicopledico Giapponese in: http://www.aikidoedintorni.com/Spazio_Arca/Dizionario%20Encicopledico.htm, 08.09.2007)

Ki musubi, die Vereinigung des KI /der KIs bedeutet den Versuch vorausschauend in einem Bruchteil einer Sekunde vor dem Beginn des Angriffs durch den Partner zu versuchen, sich harmonisch durch einen Kontakt mit ihm zu verbinden, statt sich ihm entgegenzustellen. Nicht zu kämpfen, nicht zu verharren. Durch die Abwesenheit des widerstreitenden Gedankens kommt es sowohl zu keinem Zusammenstoß als auch zu keinem Schaden; im Gegenteil, durch den hochsensiblen Kontakt zum Partner gleicht man sich einfühlsam an und folgt der gegebenen Energierichtung. Das heißt, in diesem Augenblick löst sich das eigene Ich auf, für den Augenblick stirbt es sprichwörtlich, um im Grunde zeitgleich und augenscheinlich als neues vitales Zentrum des gemeinsamen Ich, aus dieser absolut passiven Grundhaltung zu einem dynamischen Kern einer gemeinsamen Bewegung zu werden. Obwohl auf diese Weise der Eindruck entstehen könnte, der bedrängte Partner könnte sich unterwürfig der steuernden Energie des Angreifers unterordnen, ist doch genau das Gegenteil der Fall, und der sich Verteidigende erreicht durch seine harmonische Einordnung in den Fluss der Dinge eine unwiderstehliche und unabwendbare Dominanz der Situation. Auf diese Weise verwandelt sich das sichtbare Phänomen der Gewalt mit ihrer alles dahinraffenden Energie in eine Sphäre von Energie, die um ein unbeirrbares Zentrum kreist, den Verteidigenden, dessen Natur sich in ein Zentrum von Ruhe und Harmonie gewandelt hat. Es basiert nicht mehr auf einem Strom entfesselter Konfrontation, sondern strömt nun mit absoluter Gelassenheit aus der einen Mitte. Das aufgewühlte Chaos löst sich auf und der Kosmos der Harmonie ist wieder hergestellt. (vgl. Ki Musubi, Principio de Aikido. Yasunari Kitaura, in: http://www.aikicatalunya.org/portal/index.php?option=com_content&task=view&id=34&Itemid=43 08.09.2007)
Ich freue mich, morgen mit euch Erfahrungen zu diesem Thema auszutauschen:
9:00 ZaZen
9:45 Matten
10:00 Aikido
Bis bald,
Henryk